03
Jul
Regisseur Erich Schmid portraitiert mit Feinfühligkeit und Humor einen der bedeutendsten Schweizer Intellektuellen: Adolf Muschg.
Adolf Muschg, nach Frisch und Dürrenmatt der bedeutendste Schweizer Intellektuelle, schrieb sich in die vordersten Ränge der Literatur. Er war ETH-Professor und präsidierte die Akademie der Künste in Berlin. Der biografische Film folgt den Spuren seines Romans Heimkehr nach Fukushima ins radioaktive Gebiet, aber auch ins japanische Zen-Kloster, wo er sein Anderes gesucht hatte, um das Fremde besser zu verstehen. Der Start ins Leben war schwer. Sein Vater starb früh, die Mutter war depressiv. Als Halbwaise durchlief er das Internat, studierte in Zürich und Cambridge, lehrte in Tokio, Göttingen und an der Cornell University in den USA, wo er in den Aufbruchjahren von 1967-69 ("Vietnam", "Woodstock") politisiert wurde.
Das dokumentarische Porträt von Regisseur Erich Schmid folgt Muschg nicht nur auf seinem Werdegang, sondern auch auf den Spuren seines letzten Romans „Heimkehr nach Fukushima“ ins verstrahlte Japan und ins Zen-Kloster. Mit Humor und Offenheit führt Adolf Muschg mit persönlichem Kommentar durch den Film.
10:20 Uhr: kurze Einführung durch Regisseur Erich Schmid und Peter Bötschi
mit japanischem Gebäck und Tee
10:30 Uhr: Filmstart (86 Minuten)
12:00 Uhr: Filmgespräch
Regisseur
ehem. Geschäftsführer Kino Passerelle
Eintritt: 15.- / 17.-
PlätzeRegie
Erich Schmid
Dauer
86 Minuten
Sprache
Deutsch
Alter
10
Genre
Dokumentation
Produktion
2021, Schweiz
Besetzung
Documentary