Hirtenreise ins dritte Jahrtausend

09

Dez

Premiere

Hirtenreise ins dritte Jahrtausend

Autorenabend mit Erich Langjahr und Silvia Haselbeck

Eine der ältesten Kulturformen menschlicher Existenz ist das Hirtentum. In seinem Wesen beinhaltet es bis heute nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern verkörpert eine eigene Lebenshaltung und Weltanschauung.

Programm am 9. Dezember

19:30 Uhr Filmstart (124 Minuten, ohne Pause)
21:35 Uhr Filmgespräch
anschliessend Ausklang im Foyer bei einem Glas Wein

Der Film erzäht eine moderne Hirtengeschichte, ausgehend von der Transhumanz, der Weidewirtschaft zwischen den Jahreszeiten und dem damit verbundenen Überbringen der Herden von der Winterweide auf die Sommerweide und umgekehrt. Die Hirten im Film nehmen ein Leben mit viel Entbehrung auf sich und stellen sich einer Herausforderung, die öfters auch die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Sie kommen nicht aus der Tradition des Bäuerlichen, sondern haben diese Lebensform selber gewählt, im Bedürfnis nach der Freiheit, selber etwas Sinnvolles zu tun. In einer Zeit des Umbruchs und des Wertewandels zwischen Tradition und Zukunft ist der Film auch Ausdruck meiner eigenen Zerrissenheit.

Nach Sennen-Ballade und Bauernkrieg ist »Hirtenreise ins dritte Jahrtausend« der dritte Film einer Trilogie, in der sich der Regisseur Erich Langjahr filmisch mit den elementaren Fragen des Menschen und seiner Existenz beschäftigt. Im Zentrum stehen die Fragen nach Identität, Überleben und Zukunft.

Teilnehmende
Portrait Langjahr Erich
Erich Langjahr

Regisseur

Portrait Haselbeck Silvia
Silvia Haselbeck

Filmschaffende

Moderation
Portrait Bötschi Peter
Peter Bötschi

ehem. Geschäftsführer Kino Passerelle

Plätze

Reguläre Preise

Hirtenreise ins dritte Jahrtausend

Regie

Erich Langjahr

Dauer

124 Minuten

Sprache

Dialekt

Alter

8

Genre

Dokumentation

Produktion

2002, Schweiz

Besetzung

Hirten und Hirtinnen