Regisseurin Nina Stefakas emotionaler und aufwühlender Kommentar zur Flüchtlingskrise war am ZFF im Fokus-Wettbewerb zu sehen und lief an diversen weiteren Filmfestivals.
Mali – Algerien – Libyen – Italien. Zehn Jahre dauerte Issas Flucht von Westafrika auf das europäische Festland. Doch nach seiner Ankunft in Rom wartet einzig ein Leben in Obdachlosigkeit auf den jungen Mann. Ein ähnliches Schicksal teilen Drissa und Sekou, die in italienischen Asylzentren auf eine Aufenthaltsbewilligung warten. Oder Bubu, der sich von Job zu Job hangelt und unfreiwillig weiterwandern muss. Und da ist Alassane, der in einem Flüchtlingscamp nahe Rom ohne Dokumente in völliger Ungewissheit lebt. Sie alle finden sich nach einer zermürbenden Odyssee desillusioniert in einem Vakuum des Wartens wieder. MIRAGGIO hält ihr Dasein in der Schwebe fest. Ein so emotionaler wie dringlicher Kommentar zur Flüchtlingskrise.
Dauer
86 Minuten
Sprache
I/df
Alter
Verfahren
Genre
Dokumentation
Produktion
2020, Schweiz