Ruäch – eine Reise ins jenische Europa

Andreas Müller, Simon Guy Fässler

Eingeladen von einem geheimnisvollen Freund, begibt sich ein Filmteam auf eine Reise durch ein verborgenes jenisches Europa, das sich von staubigen Vororten Savoyens bis in die Wälder Kärntens erstreckt.

Erzählt von jungen und alten Stimmen, entfaltet sich in diesem Dokumentarfilm ein kaleidoskopisches Panorama jenischen Lebens. Ein unsichtbares Band verbindet diese Menschen: Es sind die tiefen Wunden der Vergangenheit, aber auch ihre Liebe zur Freiheit. Die Jenischen bilden eine soziale Minderheit, wovon einige sich bewusst im Hintergrund agiert. Aufgrund von traumatischen Erfahrungen und ungerechtfertigtem Missbrauch seitens Staat und Gesellschaft führen sie zurückgezogene Leben, fernab der Öffentlichkeit. Einst als reisende Gemeinschaft unterwegs, sind die meisten Jenischen heutzutage sesshaft geworden. Sie sprechen ungern über ihre Herkunft und Lebensweise, aus Angst vor erneuten belastenden Erfahrungen. Die Filmemacher Andreas Müller und Simon Guy Fässler haben über Jahre hinweg eine Verbindung zu verschiedenen jenischen Familien und Einzelpersonen in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Frankreich aufgebaut und halten ihre Interaktionen filmisch fest.

Ruäch – eine Reise ins jenische Europa

Dauer

118 Minuten

Sprache

Dialekt/d

Alter

12

Genre

Dokumentation

Produktion

2022, Schweiz