10
Jun
Ein Film über Zweifel, Hoffnungen, Abstürze, Sternstunden eines mutigen Menschen, der dem Tod in die Augen schaut und sich sogar in dunklen Stunden Gedanken zur versehrten Welt ausserhalb seines kranken Körpers macht.
Röbi wird bald sterben. Seine Lebenserwartung liegt zwischen einem Monat und einem Jahr, ein heimtückischer Krebs hat die Lunge befallen. Eine Chemotherapie oder Bestrahlung will er nicht, sie würden den Tod lediglich für kurze Zeit hinausschieben.
Eine kleine Crew (Regie & Kamera) begleitet Röbi und seine Frau Heidi auf den letzten Metern seines Lebensweges. Im Alltag, beim Arbeiten in seinem Archiv, wo Erinnerungen an sein bewegtes Leben lagern, beim Spazieren mit dem Hund, bei Begegnungen mit seinen vier Enkel:innen, bei medizinischen Konsultationen oder während der Physiotherapie. Wenn es sein Zustand und Corona erlauben, besucht er mit Heidi Kunstausstellungen oder politische Veranstaltungen.
Röbi liebt das Leben, doch er muss auch mit dem Tod leben, wenn er sagt: „Er hat warme Hände, die er nach mir ausstreckt.“ Neben dieser Abgeklärtheit weiss er genau, dass in den nächsten Monaten auch Momente der Verzweiflung, Tage von Traurigkeit, Nächte voller Schmerzen auf ihn zukommen werden. Und seine Frau weiss jetzt schon, dass er ihr heftig fehlen wird.
19:30 Uhr: Filmstart (84', ohne Pause)
21:00 Uhr: Podiumsdiskussion mit Regisseur Christian Labhart, Heidi Demuth Widmer, René Bucher
ca. 21:30 Uhr: Ausklang im Foyer bei einem Glas Wein und "Knabbereien", offeriert vom Kino Passerelle
Protagonistin
Protagonist
Regisseur
Ärztin
Palliative Forum Toggenburg
Reguläre Preise
PlätzeRegie
Heidi Schmid, Christian Labhart
Dauer
84 Minuten
Sprache
Dialekt
Alter
12
Genre
Dokumentation
Produktion
2023, Schweiz