Der Schweizer Dokumentarfilm zum hochaktuellen Thema der restaurativen Justiz, ein intimer und emotionaler Film, in dem die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt.
Wären Sie als Opfer eines Verbrechens bereit, sich mit dem Täter zu treffen? Der Schweizer Dokumentarfilm «Je ne te voyais pas» von François Kohler veranschaulicht die Funktionsweise der restaurativen Justiz. Ergänzend zum redistributiven Strafverfahren ist sie ein Weg, der sich – auch hinsichtlich der Rückfallprävention – günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt. Anhand zahlreicher konkreter Fälle, die unbeschönigt aber sensibel gefilmt wurden, zeigt der Film die Möglichkeit auf, allmählich aus dem „Opfer”- “Täter“ Schema auszusteigen und zur Normalität zurückzufinden. In einem Sicherheitsumfeld, das auf Angst vor Risiken beruht, ergründet der Film die schwierige Annäherung zwischen Opfern, die versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen, und Tätern, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Dauer
75 Minuten
Sprache
D/f/e
Alter
14
Genre
Dokumentation
Produktion
2019, Schweiz