Ein bewegender Dokumentarfilm über das lange Schweigen von Heim- und Verdingkindern: Familien durchforsten Archive, ringen mit Schuld und Verdrängung und öffnen so Türen in eine neue Generation.
Weil Schweigen und Verdrängen nicht länger genügen, machen sich ehemalige Heim- und Verdingkinder gemeinsam mit ihren Kindern auf eine bewegende Spurensuche. Sie tauchen in Archive ein, durchstöbern alte Fotoalben und wälzen Dokumente. Dabei stossen sie auf mächtige Behörden, tief verankerte Vorurteile, überforderte Familien – und auf Mütter, die verzweifelt um ihre Kinder kämpfen. Schritt für Schritt entblättern sie ein gesellschaftliches System, das über Generationen hinweg Gewalt begünstigte – von staatlichen Institutionen bis in die eigenen Familien hinein. Auf dieser Reise kommen verdrängte Erinnerungen ans Licht, seelische Wunden werden freigelegt, Scham wird überwunden. Gemeinsam nehmen die Betroffenen und ihre Kinder ihre Geschichte in die Hand. Ihre emotionale Aufarbeitung verbindet die Generationen und öffnet den Weg in eine neue, hoffnungsvollere Gegenwart.
Dauer
100 Minuten
Sprache
Dialekt
Alter
10
Genre
Dokumentation
Produktion
2025, Schweiz
Besetzung
Documentary