Intensiv und packend: François Ozons neuer Film handelt von einer aufrüttelnden Tochter-Vater-Beziehung, vom Recht auf Selbstbestimmung – und ist vor allem eine grossartige Hommage an das Leben.
Ein Anruf reisst Emmanuèle aus ihrem Alltag: Ihr Vater André liegt in einer Klinik, der vitale, unternehmungslustige Mann hatte einen Schlaganfall. Die Nachricht wühlt Emmanuèle auf und sie erinnert sich an Hochs und Tiefs der Beziehung zu ihrem Vater. Als sich zeigt, dass André dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein wird, mag er sich nicht damit abfinden. Er bittet seine Tochter, ihn dabei zu unterstützen, seinem Leben ein Ende zu setzen. Emmanuèle und ihre Schwester müssen sich entscheiden: Sollen sie den Wunsch von André akzeptieren und ihm helfen? Oder sollen sie versuchen, seine Lebenslust wieder zu wecken? Wie jeder Film von Regisseus François Ozon, ist auch «Tout s’est bien passé» etwas völlig Neues – und gleichzeitig ein unverkennbarer Ozon-Film. Er basiert auf dem autobiografischen Roman von Emmanuèle Bernheim, mit welcher Ozon die Drehbücher von Meisterwerken wie «Sous le Sable» oder «Swimming Pool» geschrieben hat.
Dauer
113 Minuten
Sprache
F/d
Alter
12
Genre
Drama
Produktion
2021, Frankreich
Besetzung
Sophie Marceau, André Dussollier, Géraldine Pailhas, Laëtitia Clément